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Smiths Öldruckinstrument wirklich an 12 Volt?

Verfasst: 28. Aug 2012, 20:38
von intersimon
Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Heute habe ich mein neues Smiths Öldruckinstrument eingebaut. Vorher war ein Racimex verbaut, in das Feuchtigkeit eingedrungen war und nicht so wirklich zu den anderen Instrumenten passte.

Nachdem ich alles verbaut hatte, schaltete ich die Zündung an. Leider stellte ich fest, dass der Zeiger ausschlug (Motor war aus; siehe Bild).

Das Racimex war an 12 Volt angeschlossen. In der Installationsanleitung steht, dass das Smiths auch an 12 Volt angeschlossen werden muss. Also nutze ich die alten Kabel des Racimex.

Stimmt es, dass das Smiths wirklich an 12 Volt angeschlossen werden muss. Oder liegt es daran, dass ich den Geber für das Instrument nicht getauscht habe und der Geber dem Instrument jetzt einen falschen Wert übermittelt. Den Motor zu starten habe ich mich nicht getraut, nachher brennt mir das Instrument noch durch :?

Ich hoffe es kann mir jemand helfen.

Gruß
Simon

Re: Smiths Öldruckinstrument wirklich an 12 Volt?

Verfasst: 28. Aug 2012, 20:46
von Races
Hast Du die gleichen Kabel ( Anschlüsse ) wie vorher verwendet oder Neue gezogen ?

Re: Smiths Öldruckinstrument wirklich an 12 Volt?

Verfasst: 28. Aug 2012, 20:49
von intersimon
Races hat geschrieben:Hast Du die gleichen Kabel ( Anschlüsse ) wie vorher verwendet oder Neue gezogen ?
Ich hab die alten Kabel verwendet.

Re: Smiths Öldruckinstrument wirklich an 12 Volt?

Verfasst: 28. Aug 2012, 20:57
von 14Vorbesitzer
Hi,
ich denke es liegt am Sensor. Er gehört an 12 V laut Schaltplan. Es wird ein 2 draht Druckaufnehmer sein der druckabhängig einen bestimmten Strom aufnimmt, dabei ist (anders als bei Tanklevel und Wassertemperatur) die Anschlussspannung in weiten Grenzen egal. Aber Du brauchst den passenden Originalsensor.
Das ist bei Druckmessern eine häufige Technik.
Gruß
Volker

Re: Smiths Öldruckinstrument wirklich an 12 Volt?

Verfasst: 28. Aug 2012, 21:07
von intersimon
14Vorbesitzer hat geschrieben:Hi,
ich denke es liegt am Sensor. Er gehört an 12 V laut Schaltplan. Es wird ein 2 draht Druckaufnehmer sein der druckabhängig einen bestimmten Strom aufnimmt, dabei ist (anders als bei Tanklevel und Wassertemperatur) die Anschlussspannung in weiten Grenzen egal. Aber Du brauchst den passenden Originalsensor.
Das ist bei Druckmessern eine häufige Technik.
Gruß
Volker
Hallo,

danke. Hab gerade im Motorraum nachgeschaut. Es ist tatsächlich ein Druckgeber mit zwei Kabeln verbaut. Eins kommt direkt aus dem Kabelbaum, eins ist nachträglich verlegt worden. Wenn ich jetzt einen Druckgeber mit einem Anschluss einbaue. Wo schließe ich dann das Kabel, welches aus dem Kabelbaum des Spitfires kommt an?

Gruß
Simon

Re: Smiths Öldruckinstrument wirklich an 12 Volt?

Verfasst: 28. Aug 2012, 21:31
von Markus Simon
da der Spiti serienmäßig nie ein Öldruckinstrument hatten sondern nur eine Öldruckkontolllllllampe brauchst du für ein Druckinstrument immer zusätzliche Kabel . Instrument und Geber MÜSSEN zusammen passen , sonst wird das nie was !
Ich würde auch weiterhin die Öldrucklampe anschließen( das ist wahrscheinlich das Kabel aus deinem Kabelsatz)!

Re: Smiths Öldruckinstrument wirklich an 12 Volt?

Verfasst: 28. Aug 2012, 21:44
von 14Vorbesitzer
Hi Simon, hast Du noch die originale Öldrucklampe und funktioniert die?
wenn ja, müßte der Zusatzsensor eigentlich in nem T-Stück stecken. Du mußt die Kabel messen, da es nicht genormte Zusatzanschlüsse sind. Eins muss direkt an Masse liegen. Das andere muss zum Anzeigeinstrument (siehe Schaltplan). Am Anzeigeinstrument muss dann noch ein Kabel sein, dass über eine Sicherung (hoffentlich :-)) und das Zündschloss an + 12 V der Batterie liegt.
Ich würde auch versuchen den originalen Druckwarnschalter funktionsfähig zu erhalten. Bei mir ist das verbastelt, es gibt da einen falschen VDO-Sensor, der schon wenn der Anlasser kurz dreht perfekten Öldruck meldet was wohl zu optimistisch ist :-) !
Grüße
Volker

Re: Smiths Öldruckinstrument wirklich an 12 Volt?

Verfasst: 28. Aug 2012, 21:47
von 14Vorbesitzer
Oh ich lese zu nachlässig: Nachtrag... bei nur einem Anschlusskabel holt sich der Sensor Masse aus dem Motorblock...
Gruß
Volker

Re: Smiths Öldruckinstrument wirklich an 12 Volt?

Verfasst: 28. Aug 2012, 22:07
von intersimon
Hi Volker,
14Vorbesitzer hat geschrieben:Hi Simon, hast Du noch die originale Öldrucklampe und funktioniert die?
Ja, sie leuchtet beim Starten des Motors kurz auf.
14Vorbesitzer hat geschrieben: wenn ja, müßte der Zusatzsensor eigentlich in nem T-Stück stecken. Du mußt die Kabel messen, da es nicht genormte Zusatzanschlüsse sind. Eins muss direkt an Masse liegen. Das andere muss zum Anzeigeinstrument (siehe Schaltplan).
Ich hab mal ein Foto von dem Geber gemacht, das blaue Kabel führ zum Instrument. Das helle kommt aus dem Kabelbaum.
14Vorbesitzer hat geschrieben: Am Anzeigeinstrument muss dann noch ein Kabel sein, dass über eine Sicherung (hoffentlich :-)) und das Zündschloss an + 12 V der Batterie liegt.
Ja, von da hat das alte Instrument auch den Strom her bekommen.
14Vorbesitzer hat geschrieben: Ich würde auch versuchen den originalen Druckwarnschalter funktionsfähig zu erhalten. Bei mir ist das verbastelt, es gibt da einen falschen VDO-Sensor, der schon wenn der Anlasser kurz dreht perfekten Öldruck meldet was wohl zu optimistisch ist :-) !
Es sieht so aus, dass der originale Druckschalter durch den jetzt verbauten ersetzt wurde. Wahrscheinlich werde ich ein T-Stück und beide Sensoren kaufen müssen.
14Vorbesitzer hat geschrieben:Oh ich lese zu nachlässig: Nachtrag... bei nur einem Anschlusskabel holt sich der Sensor Masse aus dem Motorblock...
Gruß
Volker
Beim jetzigen Sensor wahrscheinlich auch?!

Ich werden dann wahrscheinlich folgende Teile gebrauchen:
http://shop.strato.de/epages/61127813.s ... ucts/EL091
http://shop.strato.de/epages/61127813.s ... EL039-0002

Bei M&E finde ich nur ein T-Stück, welches aber zumindest laut dem Bild nicht passen wird. Da ja beide Sensoren ein außenliegendes Gewinde haben.
Bild


Danke.
Gruß
Simon

Re: Smiths Öldruckinstrument wirklich an 12 Volt?

Verfasst: 28. Aug 2012, 22:19
von 14Vorbesitzer
Hi,
das sieht leider ähnlich aus wie bei mir :lol: !
Der alte Sensor braucht wohl zwei Kabel getrennt von Masse, ist aber spekulativ ohne Unterlagen. Das T-Stück von M& E hab ich auch gekauft ... und nach dem Auspacken nicht verstanden. Vielleicht kann jemand anderes da helfen? Ich habe einen mechanischen Öldrucksensor mit Kapillare, da sind die Anschlüsse natürlich anders. Da ich beruflich recht viel mit Rohrfittingen zu tun habe, habe ich Übergangsstücke von "swagelok" gekauft. Das ist aber auch doof weil man mehrere Teile hat. Nur ein passendes T-Stück wär schon eleganter.

Beste Grüße
Volker

Re: Smiths Öldruckinstrument wirklich an 12 Volt?

Verfasst: 28. Aug 2012, 22:59
von Det1500
Ich denke an dem T-Stück wird doch einfach eine Druckleitung zum mechanischen Anzeigegerät geführt und in dem anderen Aschluß der original Geber für die Öldrucklampe geschraubt.
Bin auch gard am überlegen mir ein Öldruckanzeiger einzubauen. Gibts da einen Tip, was man am besten nimmt?
Wie sieht das mit diesem Kombiinstrument für Wassertemp und Öldruck von Smiths aus? Taugt das was? Wie wird das angeschlossen??
Dann könnte ich das ja gegen die originale Wassertempanzeige tauschen und ein zusätzliches Loch sparen.

Re: Smiths Öldruckinstrument wirklich an 12 Volt?

Verfasst: 29. Aug 2012, 10:59
von 14Vorbesitzer
Hi,
@det1500: Ja so ist das T-stück gedacht. Ich habe ein mechanisches Smiths-Zusatzinstrument in meinem Spiti miterworben wo der Anschluss aber trotzdem nicht ans T-Stück passt. (Und bei Simon passt es ja auch nicht).
Mein Zusatzinstrument ist übrigens auch im Vergleich zu den Originalinstrumenten von minderer Qualität, ich konnte zwar prüfen (mit Referenzinstrument) dass es ziemlich richtig anzeigt. Aber die Nullpunkteinstellung wird verschoben wenn man das Instrumentenbirnchen bewegt(!) und die Beleuchtung ist auch eher ziemlich schattig...

Beste Grüße
Volker

Re: Smiths Öldruckinstrument wirklich an 12 Volt?

Verfasst: 29. Aug 2012, 11:16
von Races
Ihr stellt Euch aber an ... :mrgreen: ... das T - Stück gibts auch anders :

http://www.rimmerbros.co.uk/Item--i-RX1352

Anyway, zu einem mech. Smiths Öldruckinstrument gehört normalerweise der "Anschlußschlauch" dazu. Dieser hat an jedem Ende 2 Überwurfmuttern um ihn auf 2 Außengewinde ( von T - Stück & Instrument selbst ) anzuschließen ! Habt Ihr den nicht dann gibt´s z. B. hier ein komplettes Set :

http://www.ebay.co.uk/itm/Classic-Mini- ... 19ca6c93cb

Re: Smiths Öldruckinstrument wirklich an 12 Volt?

Verfasst: 29. Aug 2012, 12:30
von spiti78
Hallo Det1500
ich habe dieses Kombiinstrument seit mehr als 5 Jahren verbaut. Ich habe es auch deshalb verwendet, weil ich kein zusätzliches Loch ins Amaturenbrett machen wollte. Mit der Funktion bin ich wirklich zufrieden. Es funktioniert sowohl für Wasser als auch für den Öldruck mechanisch. Ich habe das weiter oben genannte T-Stück verwendet so dass ich die standartmäßige Öldruckleuchte weiter verwenden konnte. Den Wassertemperaturgeber habe ich nur gegen den neuen Mechanischen ausgetauscht. Alles in allem keine große Sache, allerdings ist das Kombiinstrument nicht wirklich billig.

Viele Grüße
Andreas

Re: Smiths Öldruckinstrument wirklich an 12 Volt?

Verfasst: 29. Aug 2012, 13:48
von 14Vorbesitzer
Hallo Races,
prima Tipp! Ich probier mal das "ebay-Set". (Nebenbei bei meinem Instrument ist der "Schlauch" noch ein Kupferrohr mit gelöteten Anschlüssen)

Beste Grüße
Volker