Europäisches Spitfireforum

Da werden die Aussagen 50/50 sein.
Ich fahre mit, weils auf jeden Fall nicht schaden kann...

Tank schweißen? Sei vorsichtig wegen der Dämpfe, selbst wenn Du ihn vorher mit Wasser spülst solltest Du ihn erst abfackeln. Meine Erfahrung ist, dass der Tank Haarrisse bekommt. Besser ist löten und dann eine elastische Tankversiegelung mit 2 Komponentenharz einfüllen.

Ok dann gebe ich auch alle paar Tankfüllungen etwas dazu.
Mein Vater kennt sich aus mit dem reparieren danke für den Tipp
Zuvor wurde es mit einem 2 Komponenten Kleber geklebt aber das hat nicht gehalten.
Ich gehe gerade alle Sachen durch was ich noch machen will solange ich Zeit habe dazu noch ne frage. Weiß jemand was für eine Wischwasserpumpe original verbaut war weil meine ist kaputt und sie war nicht original.

Mangouman hat geschrieben: ↑7. Apr 2020, 20:25 Ich fahre mit, weils auf jeden Fall nicht schaden kann...

...auch nicht wenn der Spitfire "auf bleifrei umgebaut" wurde? So wie der Verkäufer das bei meinem Wagen angegeben hat.

ich fahr alle meine Triumph ohne Zusatz , egal ob umgebaut oder nicht ...und ich fahr richtig KM - NULL PROBLEME , seit Jahren !!!
Tank schweißen ist echt gefährlich - passt bloß auf !!! Ich würde den längere Zeit auslüften lassen und mehrfach spülen …..oder zb. in Cannstatt einen anderen Tank holen …..
Mit Tankversiegelungen aufpassen , mache mögen den neuen Sprit nicht ….

Niko 1500 hat geschrieben: ↑7. Apr 2020, 17:57 Heute bin ich gefahren bis es zu dem Problem gekommen ist und habe dann nacheinander die Zündkerzenstecker abgezogen und die Zündkerzen überprüft bei einem hat sich fast nichts verändert nach dem abziehen neue Zündkerzen rein und alles wieder gut
Mal schauen ob es die Zündkerze war

Genau das gleiche Problem hatte ich mal mit meinem MG, sobald er warm war Zündaussetzer, abgekühlt alles P
prima. Bis ich auf den Fehler der defekten Zündkerze gekommen bin, war die halbe Saison rum. Denn der Fehler ist nicht reproduzierbar. Ich hatte einen kontaktlosen Verteiler, Spule und Zündkerzen von Akkuspark. Der Fehler trat nach ca. 5 Jahren und 15tkm auf. Ich habe das halbe Auto zerlegt, andere Vergaser, anderes Zündmodul, natürlich auch Spule, Ventile eingestellt, Zünzeitpunkt gefummelt etc. Zündkerzen waren das Letzte. Und tatsächlich, eine der 4 Kerzen hatte einen Kurzschluss wenn man sie mit der Lötlampe heiß gemacht hat.

Dr.No hat geschrieben: ↑7. Apr 2020, 21:36

Mangouman hat geschrieben: ↑7. Apr 2020, 20:25 Ich fahre mit, weils auf jeden Fall nicht schaden kann...

...auch nicht wenn der Spitfire "auf bleifrei umgebaut" wurde? So wie der Verkäufer das bei meinem Wagen angegeben hat.

Nein, in dem Fall natürlich nicht.
Die alte Karre hatte ja damals keine gehärteten Ventilsitze ab Werk, deswegen Bleizusatz.

Frag mal einen Motorenbauer. Der sagt Dir, das die Ventilsitze nach so vielen Jahren, das nicht mehr interessiert wieviel Blei in deinem Benzin ist. Aber das ist hier schon x mal diskutiert. Wenn's euer Gewissen beruhigt, kippt es in den Tank. Gebt Ihr das Geld nicht für anderen Blödsinn aus

Erstmal danke für die Glückwünsche, besonders von Motörhead Lemmy
Beim Tank schweißen wäre ich auch sehr vorsichtig. Ich hab schon viel scheiß gemacht, aber da hätte ich Angst.
Nach gutem spülen und fluten mit Druckluft, würde ich einen Flicken weich drauflöten...

... in dem Bleiersatz ist natürlich aus Umweltgründen kein Blei drin. Schaut mal auf die Inhaltsangaben. Früher war im Benzin eine organische Bleiverbindung von der man annahm, dass sie auf den Ventilen und Sitzen etwas metallisches Blei abscheidet. Dieses sollte dann als weiches Metall schmierende (= Verschleiss mindernde) Wirkung haben... Das ist aber wohl nie zweifelsfrei nachgewiesen worden ob das wirklich so lief. Tatsächlich war die Bleiverbindung ursprünglich nur zur Erhöhung der Oktanzahl zugemischt worden...man konnte so auf giftiges Benzol verzichten... Eine "Teufel- Belzebub- Methode" wie sich dann später rausgestellt hat..
LG
Volker

Wenn das so ist, Volker:

Warum haben manche Autohersteller ihre Motoren nicht für Bleifreibenzin freigegeben?

Und warum werden dann überhaupt Ventilsitze für bleifreien Betrieb umgerüstet? Nur Geldmacherei?


Grüße
Rolf

Nach meiner Kenntnis gibt es keinen verlässlichen Beleg, dass sich die Ventile in die Sitze fressen, ohne Bleizusatz. Es wird oftmals der Memoryeffekt kolportiert, also dass die Sitze als es noch bleihaltige Klopfbremsen gab, "Blei" aufgenommen haben. Sitzringe auf der Auslassseite machen Sinn, wenn man den Kopf überholt. Zumal die Sitze nicht unbegrenzt überarbeitbar sind. Ich fahre alle Autos ohne Zusatz. Aber es schadet sicherlich nicht.

Rolf hat geschrieben: ↑8. Apr 2020, 10:35 Wenn das so ist, Volker:

Warum haben manche Autohersteller ihre Motoren nicht für Bleifreibenzin freigegeben?

Und warum werden dann überhaupt Ventilsitze für bleifreien Betrieb umgerüstet? Nur Geldmacherei?


Grüße
Rolf

... das waren noch Zeiten wo das mit dem bleifreien Benzin heiss diskutiert wurde
die Hersteller hatten damals wohl schlicht Angst vor Regressforderungen weil Langzeiterfahrungen mit bleifreiem Sprit fehlten. Mein Rover von 1962 hat gehärtete Ventilsitze an den Auslassventilen, der damaligen Roverphilosophie der "longevity" (Langlebigkeit) folgend. Man wusste schon damals, dass die thermisch hoch belasteten Auslässe länger halten wenn sie nicht aus "weichem" Stahlguss sind...
Mein erstes Auto (hab ich schon mal erwähnt: Ein Opel Corsa A mit dem alten Kadett-OHV-Motor) musste fast zeitlebens mit bleifreiem Sprit auskommen... Der Motor hatte keine gehärteten Ventilsitze... und der Motor war das einzige was nicht kaputt ging(!) ...

LG
Volker
(P.S: Meiner Erfahrung nach hat der Bleiersatz / Oktanbooster ebenfalls keine negativen Wirkungen)

Ich hab seit 20 Jahren keinen Bleizusatz mehr genutzt.
Ventiele werden alle Jubeljahre mal auf Spiel geprüft wenns sich grad ergibt und nicht weils sein müßte.

Aber ich fahr auch auf allen Fahrzeugen E10 seit es das gibt.
Motoren sind bis heute nicht verreckt,alle Schläuche und Dichtungen sind orginal und Mehrverbrauch oder Leistungssenkung sind für mich nicht spürbar.
Verbrauch ist gleichgeblieben.
Beim starten in der Garage gibt es einen ekligen süßlichen Geruch.Das ist das einzige was ich feststellen konnte.

Andi hat geschrieben: ↑8. Apr 2020, 13:03 ...Ventiele werden alle Jubeljahre mal auf Spiel geprüft wenns sich grad ergibt und nicht weils sein müßte...

... das wär mir dann aber doch'n bisschen zu riskant. Mein armer Herald hatte beim Kauf auf einem inneren Zylinder "0" Ventilspiel am Auslass und Ihr könnt euch ausmalen wie der Ventilsitz aussah... Also zu wenig Ventilspiel ist wirklich schädlich für die Ventilsitze

LG
Volker