Europäisches Spitfireforum

Mir erschließt sich immer noch nicht, warum es ein vorne und hinten geben soll! Die Blattfedern sind symmetrisch alle gleich und wenn ich nach der Demontage die Federn unterschiedlich aufeinander setze, bleibt auch die Wirkung gleich. Wo bitte ist da der Denkfehle ? Ich würde sogar denken, das es nach ein paar Jahren sinnvoll wäre, die Feder zu drehen, da sie meist auf der Fahrerseite mehr belastet wurde und oft tiefer hängt.

Könnte es sein das sich etliche schlaue studierte Köpfe im laufe vieler Jahrzehnte was bei der Konstruktion gedacht haben was nicht jedes Spatzenhirn nachvollziehen kann?

Richtig tolle Antwort!
Nicht jedes Superbrain hat die Weisheit mit Löffeln
verabreicht bekommen.
Hier sind echt viele Leute mit mächtigem Wissen
unterwegs, aber manche sind dabei einfach blöde Sprücheklopfer, schade!

Andi hat geschrieben: ↑7. Sep 2025, 00:51 Könnte es sein das sich etliche schlaue studierte Köpfe im laufe vieler Jahrzehnte was bei der Konstruktion gedacht haben was nicht jedes Spatzenhirn nachvollziehen kann?

Was genau soll das hier werden? Ein Wettstreit, wer am besten beleidigen kann, ohne vernünftige Argumente zu bringen? Ok, da muss ich zugeben, du hast gewonnen, kannst stolz auf dich sein!
Dann zeig mal deine Intelligenz und erkläre es uns, oder hast du auch nur so ein Spatzenhirn wie ich?

wol00f01 hat geschrieben: ↑6. Sep 2025, 23:07 Mir erschließt sich immer noch nicht, warum es ein vorne und hinten geben soll! Die Blattfedern sind symmetrisch alle gleich und wenn ich nach der Demontage die Federn unterschiedlich aufeinander setze, bleibt auch die Wirkung gleich. Wo bitte ist da der Denkfehle ? Ich würde sogar denken, das es nach ein paar Jahren sinnvoll wäre, die Feder zu drehen, da sie meist auf der Fahrerseite mehr belastet wurde und oft tiefer hängt.

Hatte auch gedacht das die Blattfeder symmetrisch ist.
Ist sie aber anscheinend nicht!
Es braucht ja nur einen kleinen Winkel im oberen Auge zu sein, selbst wenn es 5° wären würde man die nicht unbedingt auf Anhieb sehen.

Ich hatte sie falsch zusammen gebaut und auch noch falsch herum eingebaut...
Dadurch entstehen anscheinend Verspannungen, jedenfalls gab es bei mir ein klackerndes Geräusch beim fahren.
Jedenfalls ist das Geräusch jetzt weg und die Hinterachse hat sich auch viel leichter zusammen bauen lassen.

Ich hatte sie falsch zusammen gebaut und auch noch falsch herum eingebaut...
Dadurch entstehen anscheinend Verspannungen, jedenfalls gab es bei mir ein klackerndes Geräusch beim fahren.
Jedenfalls ist das Geräusch jetzt weg und die Hinterachse hat sich auch viel leichter zusammen bauen lassen.
[/quote]
Du weist aber schon, das eine Blattfeder sich verändert und nachgibt?
Wie hast du denn an den einzelnen Blattfedern erkennen können, wo vorne und hinten ist, sind die einzeln gekennzeichnet?
Und das ist ja jetzt wirklich mal so ein Fall, wo so ein Forum hilfreich sein könnte, da weder im Werkstatthandbuch, noch bei der Suche im Internett eine Erklärung zu finden ist, warum das Richtungsbezogen sein soll, zumindest habe ich als Spatzenhirn (wie unser lieber Andi das meint) trotz Suche nichts gefunden!

Hallo Andi, warte immer noch auf eine Erklärung, oder wolltest du es bei Beleidigungen belassen?
Scheinbar haben noch sehr viele andere ein Spatzengehirn!
https://www.triumph-spitfire.de/webseit ... eitung.pdf
Hier wird meine Vermutung die Blattfeder zu drehen sogar beschrieben!

Feder zerlegen • vor der Zerlegung die Federblätter so markieren, daß sie wieder in ihrer ursprünglichen Lage zueinander zusammen gebaut werden können. Auch ist gleichzeitig die Einbaulage (vorne, hinten) festzulegen. (Manchmal ist es aber geschickt, die Feder andersherum einzubauen, vorallem, wenn das Fahrzeug überwiegend alleine gefahren wurde. Die Fahrerseite ist dann meistens einseitig ein bißchen mehr ausgeleiert) • die Muttern und Schrauben an den Federlaschen lösen und zusammen mit den Abstandsbolzen entfernen • Mit ein paar Hammerschlägen wird eine Seite der Lasche aufgebogen • das Hauptfederblatt (das mit den Gummilagern) kann entfernt werden • Schraube durch den Aufnehmer entfernen, und Aufnehmer von Feder abheben • jetzt müßten alle Federblätter einzeln vorliegen

Schau doch noch mal meine Bilder weiter oben an.
Auf der einen Lasche steht FRONT drauf und das Blatt mit den Lagern hat eine Richtung die durch die Bearbeitung bzw. Nichtbearbeitung angezeigt wird.
Wie das dann zusammen gehört steht im WH oder eben auch im Bild oben.

wol00f01 hat geschrieben: ↑7. Sep 2025, 18:07
https://www.triumph-spitfire.de/webseit ... eitung.pdf
Hier wird meine Vermutung die Blattfeder zu drehen sogar beschrieben!

Ja, OK, viele kennen Dieter und schätzen ihn.
Das bedeutet aber nun nicht, dass wenn Dieter so etwas schriftlich festgehalten hat, dass es auch stimmt!
Hier schwirren auch Empfehlungen rum wo beschrieben steht, dass man eine Kordel in das Kerzenloch einfädelt um die Kurbelwelle zu blockieren damit die Kurbelwellenmutter ab geht..........so steht auch irgendwo, dass man die Feder vorne mit eienm Spanngurt zu Pressen geht um den Stoßdämpfer zu wechseln..........
Kann man machen.....

Empfehlenswert ist aber, sich an das zu halten was sich damals die Ingeneure ausgedacht hatten

RTFM

Empfehlenswert wäre den Grund dafür zu wissen, den wohl keiner weiß! Wenn ich ein Blattfederpacket zum überarbeiten weggebe, die einzelnen Federn ausgeglüht, nachgebogen und wieder gehärtet werden, was soll ich denen sagen? Ihr müsst aber die unbekannte Ingenieurkunst mit reinbringen, sonst wird das nichts? Auch glaube ich, das die überarbeiteten Federn die man als neu kaufen kann und die alten als Pfand abgeben muss, von dieser Ingenieurkunst nichts wussten, auch bin überzeugt davon, das ein Großteil die Blattfedern umgekehrt verbaut haben, genau wie meine absichtlich, da der Wagen links tiefer hing. Er fährt weiter vorwärts, liegt genau so in den Kurven wie vorher und hat auch keinerlei Knacken oder Geräusche.

Ist doch kein Problem, mach doch was DU willst.

Jogi, HB hat geschrieben: ↑8. Sep 2025, 13:31 Ist doch kein Problem, mach doch was DU willst.

Darum geht es doch gar nicht, was ich mache! Es geht darum hier Wissen zu vermitteln, damit keine Fehler entstehen können, wie sie wohl ein Großteil hier machen!
Also wo bleibt die Erklärung für den Sinn des ganzen? Gibt wohl keine!

Nicht mal die Briten blicken bei dieser Frage durch und es gibt alle möglichen Theorien:

https://www.clubtriumph.co.uk/forums/to ... -is-front/

Amüsant finde ich folgende Geschichte:
Die Federn wurden mit "Front" gekennzeichnet, damit die Arbeiter am Fließband nicht immer fragen sollten, wie herum die Federn montiert werden....

Grüße
Rolf

Und wenn die Federn, warum auch immer, nicht genau symmetrisch aufgebaut sind und es deshalb doch ein "front" gibt ( z. B. Fahrerseite minimal stärker vorgespannt) ....gilt das dann für RHD genauso wie für LHD...oder muss dann beim LHD Auto die "front" Seite nach hinten ????
Wussten die damals überhaupt bei der Bestückung des Rahmens, ob hinterher ein LHD oder RHD Wagen draus wird (gut, spätestens bei der Lenkung, jaaa).

Ist diese Kennzeichnung eigentlich nur bei den "swing-spring" Blattfedern oder war das davor (Herald, Spit 4 bis MK3...) auch schon so????

Rätsel über Rätsel....

Es gibt nur 1 Ersatzteilnummer:
159640

Wenn es unterschiedliche Federn für RHD und LHD gäbe, müsste es 2 Ersatzteilnummern geben.

Ich habe jetzt mal diverse britische und US-amerikanische Spitfire-Foren durchsucht. Die ganz überwiegende Meinung ist, dass es kein 'vorne' und 'hinten' gibt und dass es daher egal ist, wie herum man die Feder montiert. Deswegen denke ich auch, dass Wolfgang recht hat.


Grüße
Rolf