Europäisches Spitfireforum

Thomas,
gestern warst du noch bei eö 3 Grad vort OT und as schließ 5 Grad nach OT bei Fulllift 120 Grad, Ventilspiel 0.30 und 035 beim Telefonat.
Ventilspiel exact einstellen, das hatte gesten den Eindruck das es zu lose ist (leicht saugend), Motor sehr langsam drehen bis die messuhr anfängt oder aufhört, war irgenwie alles sehr schnell gedreht, und immer in Drehrichtung und nicht vor und zurück, auch wurde der Steuerkettenspanner nicht simoliert, Kette auf druck halten. Die Newmann wird schon richtig geschliffen sein.
Viel Erfolg bin raus hier .

Hallo Veteran,

mal off topic, hast Du eigentlich einen Spitfire?

veteran hat geschrieben: ↑18. Aug 2024, 22:20 Aber wenn ich hier schon wissen und Ratschläge weiter gebe erwarte ich auch, dass sie akzeptiert werden. Noch besser befolgt werden.


Gruss
Veteran

Da hab ich auch überlegt was ich davon halten soll?

Ansgar hat geschrieben: ↑19. Aug 2024, 07:12 Thomas,
gestern warst du noch bei eö 3 Grad vort OT und as schließ 5 Grad nach OT bei Fulllift 120 Grad, Ventilspiel 0.30 und 035 beim Telefonat.
Ventilspiel exact einstellen, das hatte gesten den Eindruck das es zu lose ist (leicht saugend), Motor sehr langsam drehen bis die messuhr anfängt oder aufhört, war irgenwie alles sehr schnell gedreht, und immer in Drehrichtung und nicht vor und zurück, auch wurde der Steuerkettenspanner nicht simoliert, Kette auf druck halten. Die Newmann wird schon richtig geschliffen sein.
Viel Erfolg bin raus hier .

Ich kämpfe doch

Hab gestern darüber nachgedacht oder zumindest versucht.
Ich hatte die Messuhr ja auf dem Ventilfederdeckel, mit eingestelltem Ventilspiel.
So erfasse ich doch die Ventilöffnung erst um das besagt Ventilspiel verzögert!
Also die Nockenerhebung fängt schon an ohne das Ventil zu bewegen, logisch nicht die Welt aber immerhin.
Mit der von @Vetreran bzw. aus dem WHB angegebenen Gaswechsel Einstellung sucht man ja auch jedes einzelne Grad.

Werde es heute Mittag nochmal messen ohne Ventilspiel bzw. nehme den Kopf nochmal runter und messe auf den Stößelstangen.
Komme aber so langsam dem Ziel näher!
Hab aktuell nur so um die 10° Abweichung.

Wird schon

Es gibt schon seltsame Zeitgenossen ........

Hallo
marc

So eine Frage hätte ich jetzt von dir nicht erwartet. Darum, warum fragst du? Weiter denke ich, und sags mal so: dass du über genügend "bastel" Erfahrung besitz

Schorse

Schicke dir dein Lachen zurück. Und denke:

Markus Simon hat geschrieben: ↑19. Aug 2024, 10:41 Es gibt schon seltsame Zeitgenossen ........

Und stimme dem zu:

ThomasE hat geschrieben: ↑19. Aug 2024, 10:32 Da hab ich auch überlegt was ich davon halten soll?

Gruss
Veteran

veteran hat geschrieben: ↑19. Aug 2024, 11:21 Hallo
marc

So eine Frage hätte ich jetzt von dir nicht erwartet. Darum, warum fragst du?

Einfach aus Neugier, manche Handgriffe beim Spitfire sind ja schon recht speziell. Z. B. wäre bei einer Newman meine Empfehlung für die Einstellung der Steuerzeiten ein verstellbares Nockenwellenrad einzubauen. Klar kann man das Rad in 8 verschiedenen Positionen montieren, aber ich würde dabei wahnsinnig und es bleibt immer ein Kompromiss.

Hallo

Wenn du den Zylinderkopf schon montiert hast, hast du den sicher mit Dichtung montiert. Und mit dem Richtigen Drehmoment angezogen. Würde den nicht mehr lösen.

Da kannst der Motor auf OT Gaswechsel stellen, sieht man eigentlich gleich, das beide Ventile gleich viel offen sind. Du kannst auch die Messuhr am Ventilteller ansetzen und auf Gaswechsel messen.

Nun berichtest du von 10°vor wir der Kipphebel bewegt. Und dass sich das Ventil noch nicht öffnet. Was ja mit dem Ventilspiel zu erklären ist. Aber offensichtlich stimmen die Steuerzeiten noch nicht. Da vermute ich, dass die Steuerzeit genau um einen Zahnt nicht stimmt.

Gruss
Veteran

Markus Simon hat geschrieben: ↑18. Aug 2024, 18:51 ich messe nie am Ventil - viel zu ungenau durch Stösselbecher , Stösselstange , Kipphebel ....da ist überall Spiel drin
Pushrod direkt (also in der Stösseltasse) auf die NW ist in meinen Augen die genauste Variante ...kann aber jeder machen wie er will
Wenn du die Überschneidung einfach so mit der Hand merkst bist du mir eh WEIT voraus

Gab es mal im Shop!
viewtopic.php?t=24

"Dummy Push Rod

Der Dummy dient zur korrekten Montage der Steuerkette und der Kontrolle der Steuerzeiten, was vor allem bei nachgeschliffenen (z.B. Tuning) Nockenwellen wichtig ist.

Nachdem man den OT der Kurbelwelle ermittelt hat, markiert man die Riemenscheibe entsprechend und montiert eine Gradscheibe und einen Zeiger, den man nun auf der 0° Marke ausrichtet. Aus den Steuerzeiten der Nockenwelle ermittelt man den Winkel, an dem das Auslassventil voll geöffnet ist (z.B. 103° nach OT). Jetzt setzt man eine Messuhr auf den Dummy (deswegen muss er nicht so lang sein wie eine Stößelstange), der in den Stößel des Auslassnockens geschoben ist und ermittelt den Punkt, an dem der Nocken ganz oben steht (Ventil voll geöffnet). Dann dreht man die Kurbelwelle auf 103° nach OT und montiert die Steuerkette in dieser Position.
Schwierig wird es dann bei Duplexketten, wenn die Montage in der Stellung nicht möglich ist. Dafür gibt es dann die verstellbaren Kettenräder (Vernier Kit).

Das war jetzt grob dargestellt. In den verschiedenen Tuning-Anleitungen (z.B. Competition Preparation Manual von R. W. Kastner, wo ich die Maße herhabe) wird das etwas detaillierter beschrieben. Ohne den Dummy müsste man nun auf der Stößelstange messen. Diese bewegt sich jedoch im Becher…..das wird fummelig und zu ungenau."

UND DAS ALLES OHNE ZYL.-KOPF!!

Hallo
marc

Sicher ja, wenn ich schon die Steuerzeiten ausmesse würde ich auch ein einstellbares System wählen. Und habe ja weiter vorne darauf hingewiesen.

Nun zu dem Original Kettenrad. Da sin die Löcher schon so gross, dass man problemlos 2-3° schieben kann. Mindesten bei meinem Motor war das so.
Ob jetzt die Steuerzeiten bei dem Motor so genau stimmen müssen glaube ich nicht. Da liegt einiges an Spatzung drin.

Ob es allerdings bei einer Newman Nockenwelle ein einstellbares Kettenrad braucht weiss ich nicht.

Gruss
Veteran

Wenn Dein Nockenwellenrad 2° bis 3° in den Löchern zulässt stimmt da was nicht. Das Rad beim Spitfire (anders als beim MGB) ist ja recht schlau konstruiert, Du kannst es z. B. um 180°dehen und natürlich immer um 90 Grad pro Seite versetzt montieren, wodurch Du im Prinzip auf 1° genau einstellen kannst. 360°: 42 Zähne : 8 Positionen = 1,07°. Aber ist natürlich Aufwand.

Moin
10 Grad Abweichung ist eine glatte Zensur 6 und keine 1, aber du arbeitet ja drann.Wenn dein Nockenwellenrad sich an der Nocke mit eingesetzten Schrauben die noch nicht ganz fest sind nach links und rechts bewegt ohne das die Nocke mitgenommen wird ist das Kettenrad schrott, oder wurde bearbeitet. Besser immer neue Kette und Kettenräder.
Winmm

Hallo
marc

Ja mag sein, dass mein Kettenrad nicht das feinste ist. Aber ein Einstellung auf ein Grad genau, da habe ich auch so meine Zweifel.

Laut meinen Unterlagen sehen die Originalsteuerzeiten so aus. 18°vor 58°nach = 256° = 110°max. offen. Ventilhub find ich auf die Schnell nicht.
Hierzu liegen mir verschieden Angaben von Spiti Spezialisten vor. Bezüglich diesen 110° Das reicht von 108° - 112° Aber letztlich funktioniert alles gleich gut. Also ist eine Einstellung auf ein Grad genau nicht von Nöten.

Gruss
Veteran

veteran hat geschrieben: ↑18. Aug 2024, 22:20 " ... Aber wenn ich hier schon wissen und Ratschläge weiter gebe erwarte ich auch, dass sie akzeptiert werden. Noch besser befolgt werden..."

Das druck ich mir aus und kleb es außen auf die Bürotür

LG
Volker