Europäisches Spitfireforum

Ich habe eine Mischung von allem.
Akkumaschinen hab ich mittlerweile nur noch 18 Volt Makita, Druckluftwerkzeug benutze ich eigentlich nur wenn ich im "Dauereinsatz" bin, Blecharbeiten oder sowas.
Vor allem die einhandflex, exzenterschleifer hab ich als Kabelvariante, sind mir irgendwie zu teuer als Akkugeräte...

Stimmt, der Preis ist bei Kabel auch deutlich niedriger. Von den Folgekosten bei Akkunachkauf ganz zu schweigen. Bei Kabel ist auch schön das man viel einfacher reparieren kann. Kugellager tauschen, Kohlen auswechseln und Kondensatoren einlöten, was anderes ist bei Werkzeug mit Kabel bisher eigentlich noch nie angefallen und ich hab ein paar wirklich alte Geräte daheim.

. Bei Kabel ist auch schön das man viel einfacher reparieren kann. Kugellager tauschen, Kohlen auswechseln und Kondensatoren einlöten,

Na, ja, bei den heutigen Geräten ist das eigentlich nicht mehr notwendig. gekapselte Kugellager, brushless Motoren usw....

Bei den Akku geräten kann ja jeder selber überlegen, welche Geräte man für seine Akkus kauft.
Meine Meinung: alles, was viel Strom bruacht ist bei Akku überfordert. Z.B. Kettensäge ( 40er- 50er Schwert) oder Flex.
Kumpels haben z.B. die Makita Akkuflex und sind ziemlich enttäuscht. Zu geringe Drehzahl und selbst der große Akku ist recht schnell leer.
Der Makita Schlagschrauber ist aber wirklich brauchbar.

Ich selbst brauche Akku Geräte nicht so häufig und habe mich daher für Einhellgeräte entschieden. Hauptsächlich im Garten (mini- Kettensäge (Entaster) , Heckenschere...).
Aber was die Hersteller gerade für einen "Müll" für ihre Akkus anbieten, da lach ich mich immer schlapp. Wer braucht z.B. ne Akku Kaffeemaschine???
Da wirds letztendlich dann das übliche "Angebot und NAchfrage" Spiel richten.

Ich hab so'n Milwaukee-Teil, ist völlig OK für meine beschränkten Zwecke.

Die meißten meiner E-Werkzeuge sind ziemlich alt, meißtens sogar noch mit Metallgehäuse und Getriebe ohne Kunststoffzahnräder. Da kommt es dann nach ein paar Jahrzehnten schon vor das etwas gerichtet werden muß. Ich schau immer an Flohmärkten nach entsprechenden Geräten weil sie mir doch deutlich robuster vorkommen als das meißte Neugekaufte.
Was die Akku-Kaffeemaschine angeht, da hab ich mal ein Review gesehen. Eine Tasse dann ist der Akku leer. Vorallem wurde bemängelt dass das Ding für Baustellen gedacht ist (bei denen es eigentlich immer Strom gibt), fest am Platz steht (also das Mobilitätsargument für Akke nicht zählt) und sie trotzdem länger braucht um einen Kaffee zu kochen (und deutlich teurer ist) als eine zum einstecken. Also wer sowas kauft....

Außer Akkuschrauber (Metabo) habe ich keine Akkugeräte. Die benutze ich sehr häufig und überall und da finde ich die Flexibilität und Handlichkeit sehr gut. Der geliehene HILTI-Schlagschrauber ist schon ne feine Sache. Habe die ganze Reparatur am Golf durch und den viel benutzt und der hat grade mal einen Balken am Akkuladestand verloren - das ist schon fast wie Strom aus der Steckdose. Allerdings kostet das Teil mit zwei Akkus und Ladegerät auch fast 1.400 Euro. Da ist meine Schmerzgrenze weit überschritten. Und das Teil ist schwer, wenn man also z.B. mit einem ausgestreckten Arm halten muss, weil man mit der anderen Hand einen Schraubenschlüssel zum Gegenhalten braucht, dann ist das schon Training.

Ich arbeite nur mit Akkuwerkzeug und die Lithium Ionen Akkus halten ewig. Ich brauchte noch keinen Ersatz. Ich habe 2 4Ah und 4 2 Ah, je 20 V. Alles aus der 20V Team Lidl Serie. Schlagbohrer, Akkuschrauber, Heißklebepistole, Schlagschrauber, Säbelzahnsäge (neben meinem Nibbler total geil für Blech!), Flex und Stichsäge. Ich kaufe die Geräte als B Ware, die haben zusammen vielleicht 200€ gekostet, einzig die Akkus sind teuer.

Ist halt die Frage, was "ewig" heisst.

Mein Sohn hat auch so einen Parkside-Akkuschrauber - neuer als meine Metabo. Haben das ausprobiert, meine Metabo hält merklich länger durch, kann größere Schrauben schneller eindrehen. Ich war zuversichtlich, dass das ein richtig gutes Gerät ist. Aber ehrlich gesagt, würde mir der Parkside mittlerweile trotzdem reichen. Für die Renovierung unseres Hauses wäre er mir vermutlich auf die Nerven gegangen, aber jetzt schraube ich mal ein paar Schrauben ein und dann ist wieder Ruhe.

Aber mein Nachbar hat ein größeres Gartenhaus gebaut und ich habe ihm geholfen. Er mit seinem HILTI (er arbeitet da, der hat ALLES von HILTI) ich mit meinem Metabo. Das war schon etwas peinlich. Der Unterschied war viel größer, als der Unterschied Metabo-Parkside. Wir haben so 20cm lange Schrauben eingedreht - nicht nur, dass er drei von denen eingedreht hatte, bis ich meine eine versenkt hatte, nein, bei mir war relativ bald der Akku platt, da hatte er noch nichtmal einen Strich verloren.

Kommt eben immer auf die Anwendung an. Meiner Erfahrung nach sind die Discounter-Geräte für den reinen Hobby-Bastler ganz in Ordnung, aber es hört dann auch schnell wieder auf. Ich kaufe die nicht mehr. Hatte mal einen Zweihand-Winkelschleifer gebraucht um eine Türöffnung in eine Innenwand zu "flexen" (Diamantscheibe). War im Baumarkt, wollte ne BOSCH. Verkäufer meinte, er empfiehlt mir die Güde mit 5 Jahren Garantie, könnte das gleiche. Kostete weniger als die Hälfte, was soll schon passieren. Ich kam so ca. 30 cm weit in der Mauer, dann jaulte die noch, aber das Blatt drehte nicht mehr. Getriebe im Eimer. Ich also wieder in den Baumarkt - problemlos getauscht ("War bestimmt ein Produktionsfehler"). Mit der neuen Güde wieder angefangen - hielt wieder ziemlich genau die gleiche Strecke und dann der gleiche Fehler. Also eher kein Fehler, sondern konstruktionsbedingt.

Ich wieder in den Baumarkt, diesmal die BOSCH gekauft. Die hat die Tür rausgeflext und die habe ich heute noch - nach 20 Jahren. Hat seither noch ein Garagentor rausgeflext und das ein oder andere Stahlteil getrennt. Und sie macht nicht den Eindruck, dass es ihr schlecht ginge.

Möchte man aber maximal einen Nagel wegflexen, dann reicht die Güde sicher auch.