Hi,Thomas-D hat geschrieben:Ich glaub da wird etwas verwechselte?![]()
![]()
![]()
also zur Verteidigung von Cai: Er hat schon irgendwie recht, ich glaube nur nicht, dass es Studien zu dem Thema gibt und die Engländer sind nicht wegen Rost sondern wegen den Exportmärkten auf "negativ earth" umgestiegen!
Folgendes Gedankenspiel (An eventuelle Hochwasseropfer unter uns: Es ist nicht zynisch gemeint!): Gesetzt den Fall ich parke meinen "positive earth" Herald so tief in Salzwasser, dass sagen wir mal das Anschlussterminal der Lichtmaschine im Wasser ist. Dann kann der Strom durchs Salzwasser von der Kupferleitung zur Karosserie einen geschlossenen Stomkreis bilden. Was dann passiert ist Elektrolyse: Das Karosserieblech löst sich unter Rost/Chlorid-Bildung auf und an der Kupferleitung bildet sich Wasserstoff (aus H+ -Ionen im Salzwasser). Dadurch dass die Karosserie gegenüber dem Kupfer eine positive Spannung hat geht das tatsächlich viel schneller als wenn keine Spannung da wäre (= Elektrokorrosion). Wenn das Karosserieblech negativ gegenüber dem Kupferdraht geladen ist (negative earth) dann geht das (theoretisch) langsamer weil bei der Eisenoxidation Elektronen ins Blech müssen und bei "neagtive earth" sind da ja eh schon mehr als üblich...
Also wenn wir das Auto gedanklich wieder aus der Salzwasser-Pfütze holen, überall wo Kupferkontakte offen geführt nass werden, kann es durch die beschriebene Elektrolyse bei "positvie earth" Fahrzeugen in der Umgebung der Kontakte zu vermehrter Korrosion kommen (theoretisch wohlgemerkt)
Beste Grüße
Volker

