nachdem ich jetzt seit einigen Wochen mich durch das Forum quäle, möchte ich mich auch kurz vorstellen.
Ich schraube schon seit einigen Jahrzehnten an amerikanischen Motorräder rum, aber alles vor 1977. Dabei habe ich mir geschworen, niemals ein Auto zu restaurieren, weil ich das viele Blech nicht mag. Überall kann es gammeln usw. bei den Mopeds habe ich Tank und 2 Fender, fertig!
Aber jetzt hat es mich doch in den Fingern gejuckt, wollte eigentlich bei einer amerikanischen Marke bleiben (hab ja schon Zoll-Werkzeug) aber da konnte ich noch eine englische Marke ausfindig machen. Und ja ich will am liebsten ALLES selber machen, ok da sind dann beim Auto schon eher Grenzen gesetzt. Aber mal schauen.
Auf jeden Fall ist mir da, nicht weit von mir entfernt, ein 1979 Spitfire über den Weg gelaufen. 2. Hand, 30 Jahre im Besitz des Vorbesitzers und davon die letzten 20 Jahre in einer (trockenen) Scheune gestanden. Verkauft mit Standschäden.
Hab mich dann etwas schlau gemacht, was so an einem Spitfire alles sein kann und hab ihn angeschaut. Klar die Bilder waren natürlich besser wie der Istzustand, aber der Unterboden, Schweller, Türen, also wichtige Teile sahen sehr gut aus. Klar über die Blickerecken brauch man nicht reden, ist ja eh Pille-Palle. Motor ist nicht gelaufen, jedoch der Starter ging und er hat gedreht.
2 Tage überlegt und gekauft.........auf Anhänger in die eigene Garage.


Also ich mach es kurz, nachdem er in seinem neuen Zuhause war, musste ich veruchen ihn zu starten. Erstmals schönes Super Plus mit Bleizusatz in einen Art Tropf gefüllt, diesen direkt, also nach der Benzinpumpe an die Vergaser angeschlossen. Ja das Benzin im Tank war gut abgestanden und ich denke auch nicht, das Benzin im Gegensatz zu Wein im alter besser wird. Ja, Startpilot an die Vergaser und nach 2-3 mal hat er gezuckt. Ach ja, der Vorbesitzer hat ihn ja nicht mehr zum laufen bekommen, deshalb musste ich mich erstmals um die Zündung kümmern und das war auch das Problem. Hab ersmals neue Kerzen, Zünderverteilerkappe und Zündfinger angebaut, neue Kabel waren schon dabei. Und natürlich einen neuen Kondensator.
Hab ihn dann auch schön zum Laufen bekommen, hab mich dann noch um die Vergaser gekümmert, aber nur das nötgste und bin zufrieden, a
daß der Motor lebt. Hatte zmielich weißen Rauch aus dem Auspuff, denke aber das es sich im Kondenswasser im Auspuff handelt.

Hier noch ein paaer Bilder:


und dann hat mich meine größte Befürchung doch noch getroffen. Ich denke die Stelle kennen viele aus dem Forum.

So und nachdem es mich immer in den Fingern juckt, hab ich auch gleich angefangen den Spitfire auseinander zu reißen.

Ich hoffe auf gute Gespräche und Hilfestellungen, und ja ich hab schon Erfahrung aus anderen Schrauberforen. Ich kenne die Suchfunktion, aber leider sind nicht alle Probleme 100% die gleichen.
Schauen wir mal, wie weit wir dieses Jahr kommen.....
Gruß von der Ostalb,
Andy
