Dann mal einen schönen Urlaub!
wenn "einige" Muttern am Zylinderkopf locker waren kann man sich ja noch Hoffnung machen, dass (nach Korrektur) vielleicht auch mal die Kompressionswerte besser werden. (Mein Herald 12/50 hat eine Verdichtung von 8,5:1, habe gesehen Dein Motor ist "HE" also auch 8,5:1) Mit meinem billigen Messgerät messe ich auf allen Zylindern bei meinem Herald 9 - 10 bar also umgerechnet ca. 130 - 145 PSI ... Das stimmt auch mit den Angaben im Haynes zu den Kompressionsdrücken ungefähr überein
Achso: Denk im Urlaub nicht an Dein Autochen, sonst ist's kein Urlaub ...
LG
Volker
"The Triumph Spitfire Mk. 4. A car that echoes your go-ahead personality ; that is not only fun to drive, great to be seen in, and so good to look at, but immensely practical and reliable." BL Publ. No. T. 1039/1.74
Im Urlaub hat man zeit zum denken und es fehlt mir ein, wenn ich die Ventilführung tauschen muss , wie ich die neuen einbringen kann. Haynes sagt gar nichts aber ich habe das Gefühl, dass ein spezialwerkzeug notwendig ist. Ist das Wahr oder ist nur ein vorschlag hammer nötig ?
Ich hab die in Flüssigstickstoff getaucht und dann mit nem selbstgedrehten Dorn reingetrieben.
Wir haben sowas zum Glück alles auf der Arbeit.
Raus gingen die aber auch ohne Stickstoffvoodoo...
Also sollten die auch reinzutreiben sein....
Google mal, da gibt es im Internet ein paar Anleitungen, auch um die Alten zu ziehen. Hammer ist keine gute Idee. Musst beim Einbau auch auf die Setztiefe achten. Kopfes im Backofen heizen (100°) und Kältespray beim Einsetzen verwenden. Gut geht es den neuen Schaft durch eine Hülse, die so lang ist wie Du den Überstand willst, einzusetzen damit er nicht zu tief rutscht.
Also ich hab die schon mit passendem Dorn und Hammer raus- und auch wieder reingeschlagen. Aber du brauchst dann auch die passenden Reibahlen und Messwerkzeuge um sie auf Maß zu reiben!!
Gruß
Norbert
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"Alt werden ist nix für Feiglinge"
Fuhrpark: Spitfire MK3 1969, Porsche V108 1960, NSU Max 1954, Honda CY50 1980
Zylinderkopf ist mit Ventilen wieder zusammengebaut nachdem alles sauber gemacht würde. Hatte zuerst einen Schock bekommen weil in Zylinder nr 4 ( wo ein Wasserlech war) dachte ich, ich könnte einen Riss im Kopf sehen. Zum Gluck war es lediglich einen dicken Karbonschicht.
Bei manche videos in Youtube ist die Oberfläche sehr glänzend zu sehen. Ich habe trotz intensive Arbeit, noch dunkle Gebiete. Was denkt Ihr?
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Und letztendlich die Kolben. Sie sind mit + 0,030 gestempelt und ich gehe davon aus, dass die Zylinder nachgerieben sind und die größeren Kolben eingebaut.
War die Oberfläche des Zylinderkopf auch nachbehandelt und einen "unnormale" Kopfdichtung eingebaut? Wie kann ich es herausfinden?
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Hallo Antonia,
die Experten für Motorüberholungen sind wohl gerade alle in Urlaub ... Ich hab meine Köpfe und Dichtflächen nicht so gründlich sauber gemacht wie Du. Ich würde daher ganz naiv sagen: Bau es mal mit ner payen Dichtung zusammen. Achte darauf die ZK-Schrauben nach Vorschrift anzuziehen. Ich hab die in 3 Schritten mit steigendem Drehmoment bis zum soll angezogen.
Wenn alles fertig ist brauchst Du ne neue Kompessionsmessung. Besser noch nen Druckverlusttest. Dann weisst Du ob Kolben und Ventile noch/ jetzt O.K. sind. Das mit den unterschiedlichen Ventillängen hatte ich bei meinem Rover auch
LG
Volker
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Ja das sieht sauber genug aus. Die Ventilfedern hast du aber neu gemacht? Die ganz rechts steht auf dem Kopf, du hast sie hoffentlich richtig rum eingebaut?
Gruß
Norbert
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Ventilfedern alle ersetzen.
Zylinderkopf würde ich zum planschleifen geben, dann hat er wieder die richtige Rauheit und ist sicher Dicht.
Motorblock mit 80er Schleifpapier einen gleichmässigen Kreuzschliff verpassen. Dazu Stehpolzen rausschrauben und durch neue ersetzen.
Zum wechseln der Ventilführung: Alte Führungen= auf Federseite überstand messen. Dann Führung mit angeschliffenem Bohrer der etwas kleiner ist als der Aussendurchmesser der Führung bis zu 2/3 ausbohren, nun mit geeignetem Dorn Rausschlagen.(Führung fällt in sich zusammen). Führungsloch mit passender Hohnbürste reinigen. Neue Führung sollte 0.04 mm grösser sein als das Loch. Führung mit passendem Führungsdorn vorsichtig reinschlagen oder einpressen. Gemessener überstand mit passenden Unterlagscheiben oder einem Metalröhrchen einstellen. Führungen mit Maschinenreibahlen oder mit Hohnapparat gegebenenfalls aufreiben Laufspiel der Ventile Spitfire 0.06-0.08mm. Bei 6mm Schäften 0.04mm.
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Abb. Flexhohnbürsten
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Ventilführungsreibahlen
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